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Gewonnene Illusionen

von copy & waste und Schauspiel Leipzig Regie: Steffen Klewar,  Text & Koregie: Jörg Albrecht, Bühne: Silke Bauer, Kostüme: Elena Gaus, Musik: Laura Landergott & Tim Gorinski, Video: Stefan Ramírez-Pérez & Roman Hagenbrock, Dramaturgie: Matthias Huber & Clara Prost, Licht: Ralf Riechert mit u.a.: Behruz Bajalani, Julia Berke, Thomas Braungardt, Timo Fahkravar, Andreas Hermann, Dirk […]

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von copy & waste und Schauspiel Leipzig

Regie: Steffen Klewar,  Text & Koregie: Jörg Albrecht, Bühne: Silke Bauer, Kostüme: Elena Gaus, Musik: Laura Landergott & Tim Gorinski, Video: Stefan Ramírez-Pérez & Roman Hagenbrock, Dramaturgie: Matthias Huber & Clara Prost, Licht: Ralf Riechert

mit u.a.: Behruz Bajalani, Julia Berke, Thomas Braungardt, Timo Fahkravar, Andreas Hermann, Dirk Lange, Hartmut Neuber Denis Petković, Julia Preuß, Anna Rot, Florian Steffens, Brian Völkner

Leipzig ist im 21. Jahrhundert angekommen und hat sich zur Hype-Stadt entwickelt. Der Zuzug will seit einigen Jahren nicht mehr abreißen — doch welche Versprechungen schüren die Aufregung um die Stadt? In Honoré de Balzacs Roman Verlorene Illusionen ist es die Welt der royalen Großstadtbohème in Paris, die den armen Provinzdichter Lucien unwiderstehlich anzieht. In Balzacs Geschichte geht es darum, wie man es schafft, sich als etwas zu verkaufen, was man nicht ist — um es am Ende dann doch zu sein. Man muss schon am eigenen Mythos arbeiten. Das heißt: monumental denken.

Mit Gewonnene Illusionen wird das ganze Schauspielhaus zur Miniaturversion eines städtischen Hypes. Das Schauspielensemble bevölkert gemeinsam mit den Zu­schauer*innen dieses klein Leipzig im Theater. Wer wird hier gerade gehypt — und wie lange? Die Bourgeoisie? Die Künstler*nnen? Die Arbeitslosen? Die Migrant*in­nen? Die radikalen Ränder? Finden wir heraus, wer welche Rolle spielt. Durchwandern wir mit der Straßenkarte vom Paris des 19. Jahrhunderts die Hype-Stadt Leipzig!

Gewonnene Illusionen ist der zweite Teil der im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes geförderten Kooperation zwischen dem Schauspiel Leipzig und  copy & waste: Ceci n’est pas un HYPE!. Das auf zwei Jahre angelegte Projekt widmet sich dem Self- und Fremd-Branding Leipzigs, beschäftigt sich mit den Inszenierungsstrategien einzelner Protagonist/innen, Gruppen oder Stadtteile, die gemeinsam „Hypezig“ kreieren. Dafür werden das Schauspiel Leipzig und copy & waste gemeinsam neue Orte erschließen, gesellschaftliche Illusionen schaffen oder einfach mal so richtig den Hype feiern.

Premiere: 1. Oktober 2017

Eine Koproduktion von copy & waste und Schauspiel Leipzig. Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes.

KSB_DP_DIY

(c) Hagenbrock/Pérez
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