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Die blauen Augen von Terence Hill

 

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Hebbel am Ufer Berlin, Steirischer Herbst Graz, Theaterhaus Jena
Premiere: 12. Oktober 2011

Bud Spencer und Terence Hill sind wieder da. In den billigen Western-Kulissen eines Freizeitparks für Arbeitslose
drehen sie ihren neuen Streifen. Dabei gilt wie gehabt: Prügeln, saufen, Bohnen fressen!

Zwanzig Jahre nach dem VHS-Genuss im Kinderzimmer lassen wir die Antihelden unserer Kindheit noch mal antreten, um gewieft großen Schurken und fiesen Bürokraten das Handwerk zu legen. Dem Standard von sozialverträglicher Unterversorgung und Überproduktion setzen wir den Entwurf einer anderen Welt entgegen. Unsere H4 World ist offen für solidarische Tricksereien und nachhaltige Verschwendung, für arkadisches Nichtstun und eine rastlos flexible Sozialität. Bud Spencers wirbelnde Fäuste machen es vor.

In einer Zeit, in der nur die verschwenden dürfen, die schon immer zu viel hatten, werfen Spencer und Hill virtuos alles über den Haufen. Aber sind die Western-Helden noch dagegen, oder ist ihr parasitäres Joint Venture von Superarm und Superreich bloß eine weitere Säule der neoliberal-flexiblen Wirtschaftsordnung?

Von: Jörg Albrecht (Text), Matthias Grübel (Musik), Janna Horstmann (Schauspiel), Katja Kettner (Produktion), Steffen Klewar (Regie/Schauspiel), Katharina Oberegger (Ausstattungsassistenz), Caspar Pichner (Ausstattung), Ian Purnell (Video), Wilma Renfordt (Dramaturgie), Sebastian Thiers (Schauspiel), Mathias Znidarec (Schauspiel)

Eine Produktion von copy & waste in Koproduktion mit dem Hebbel am Ufer Berlin, steirischer herbst, Theaterhaus Jena & uniT (Graz). Gefördert durch den: Hauptstadtkulturfonds und den Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten.

(c) Dorothea Tuch
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